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Am 20.1.2020 gab A1 gemeinsam mit Bundeskanzler Sebastian Kurz, Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck bekannt, am 25.1.2020 als letzter der drei österreichischen Mobilfunknetzbetreiber ebenfalls ein eigenes 5G Netz in Betrieb zu nehmen. 129 Gemeinden werden so von A1 mit schnellem Mobilfunk versorgt. Neue Tarife, welche eine 5G Option beinhalten, wurden ebenfalls veröffentlicht. Der günstigste 5GigaMobil S kostet 74,90 monatlich und bietet (lediglich) 100/50 Mbit im Up-/Download. Selbst der teuerste Tarif L um 99,90 bietet nur 300/50 Mbit, das lässt die Frage offen, wieso man sich für einen 5G fähigen Tarif entscheiden sollte, wenn man dieselben Grenzen auferlegt bekommt, als bei einem LTE Tarif.
Die Aussage von Wirtschaftsministerin Schramböck (ÖVP), dass das schlechteste Netz in Österreich besser als das beste Netz in Deutschland sei, mag einen wahren Kern haben, doch sollte man sich Länder wie die Schweiz als Vergleichspartner und Vorbild nehmen, welche 5G deutlich schneller ausrollen.
Bald startet in diesem Zusammenhang die nächste Frequenzauktion der RTR, welche die niedrigen Frequenzen 700, 1500 und 2100 MHz für 5G freigeben wird. Diese sind vor allem im ländlichen Raum wichtig, da sie eine deutlich größere Reichweite haben und somit mehr Menschen erreicht werden können. Dann wird auch der Prozentsatz der Flächen- und Bevölkerungsabdeckung ansteigen.