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11.12.2018

Breitband goes mobil: Kommunale Firmen wollen selbst 5G anbieten

In Zukunft könnten auch kommunale Unternehmen in Deutschland als Mobilfunkanbieter tätig werden. Diese würden dann in der bundesweiten Fläche über eine Dachorganisation zusammenarbeiten. Darauf zielt zumindest ein Vorschlag ab, welchen der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) jetzt gemeinsam mit dem Konzern United Internet unterbreitete.

Bereits in punkto drahtgebundener Breitband-Versorgung sind heute viele Stadtwerke aktiv, wenn es um die Versorgung der Bürger mit schnellem Internet geht. Oftmals verfügen sie über die passende Infrastruktur, um kostengünstig Glasfaser-Anschlüsse zu verlegen. Aber auch im Mobilfunk könnten sie in Zukunft aktiv werden.

Für die Kommunen ist das Thema aufgrund des doch sehr langsam vorangehenden Breitband-Ausbaus schon länger am Tisch. Es ist zu befürchten, dass der enorme Rückstand gegenüber anderen Ländern zu einem Standort-Nachteil für viele Branchen geworden ist.

"Die Rolle kommunaler Unternehmen reicht vom Infrastrukturausbau vor Ort bis zum Angebot neuer Dienstleistungen im Rahmen smarter Städte, Gemeinden und Regionen", erklärte Verbandschefin Katherina Reiche. "Dafür braucht die Branche kluge politische Rahmenbedingungen. Notwendig sind zum Beispiel bei der anstehenden Frequenzvergabe für 5G entsprechende regionale Frequenzen als auch Datenhoheit."

Da es beim Mobilfunk nicht funktioniert, dass ein Anbieter nur die Region einer Stadt oder Gemeinde versorgt und die Nutzer außerhalb dieses Gebietes keinen Empfang mehr haben, wäre hier ein Zusammenschluss über einen Dachverband notwendig - der dann möglichst mit einem Partner zusammenarbeitet. Diese Aufgabe könnte unter anderem United Internet übernehmen. Dessen Konzernchef Ralph Dommermuth macht sich schon länger dafür stark, dass unabhängige Breitband-Infrastrukturen aufgebaut werden, in die sich die Zugangsprovider dann unter gleichen Bedingungen einmieten können.

Würde diese Idee auch in Österreich funktionieren: im Prinzip ja, auch wenn die Frequenzvergabe etwas anders organisiert ist. Zwar sind regionale Frequenzen und eine regionale Vergabe angedacht, regionale Bieter müssen diese Frequenzen aber ersteigern und bekommen sie nicht wie in Deutschland in einem separaten Antragsverfahren.